Der eine kennt sie aus seinem Arbeitsalltag und alle anderen mindestens vom Neujahrsabend: Gute Vorsätze. Wie oft sagen wir uns nicht die selben dummen Fehler zu begehen wie im letzten Projekt oder Jahr, um am Ende doch nur wieder mit glühender Nadel zu stricken? Sehr zum Leidwesen des Ergebnisses. Vorne rum sieht man das nicht unbedingt weil dort viel poliert werden kann, aber wenn ein IT-Projekt größere Dimensionen erreicht können Schludrigkeiten richtig miese Formen annehmen und sehr viel mehr Ressourcen verschlingen als es nötig gewesen wäre.
Manche planen, um nicht zu versagen. Andere versagen, weil sie nicht planen.
© Peter E. Schuhmacher
Nehmen wir als Beispiel nur mal das Aussparen automatisierter Tests. Spart Anfangs natürlich Zeit, aber wenn wir zum Beispiel den Registrationsbereich unseres Portals umbauen, um ihn gegen SQL-Injections zu schützen und er anschließend nicht mehr funktioniert wäre es sehr praktisch eine Routine zu haben die jede Teilaufgabe bei der Registrierung automatisch durchcheckt. Ebenfalls kann man solche Tests als ständige Kontrolle von Websites und -diensten ablaufen und Fehlermeldungen rausschicken lassen falls etwas nicht funktioniert. Vor allem bevor es andere bemerken.
Unsere Guten Vorsätze bei der Arbeit für unser Projekt lauten…
- Parallel zur Entwicklung automatisierte Tests schreiben
- Anfertigung einer Projektdokumentation
- Bei der Planung von Meilensteinen 40% Zeit für Probleme frei halten
- Alles was wir tun sollte möglichst viel Nutzen stiften
- In jeglicher Hinsicht wird auf unsaubere Methoden verzichtet